Als Spielgerätebauer sind wir sicher keine Experten für wassergebundene Wegbefestigung oder Trockenmauern. Wir kennen jedoch die speziellen Anforderungen bei der Planung eines naturnahen Spielgartens sehr gut. So konnten wir unsere Kunden immer wieder mit guten Tipps weiterhelfen.
Merken
Der berühmte Landschaftsgestalter und Zeitgenosse Goethes Fürst Pückler hat uns mit seinem Werk "Ideen zur Landschaftsgärtnerei" inspiriert. Seine Parks waren riesig und gehören noch heute zum Weltkulturerbe. Wir haben es gewagt, seine Erkenntnisse auf die ungleich kleineren Kindergärten zu transponieren und stellen mit Erstaunen fest, es geht!
Fürst Pückler empfahl z.B. Gebäude möglichst halb zu verstecken und Wege durch künstliche Hindernisse interessanter zu machen. Hier eine Übertragung der Prinzipien in den Kindergarten:
Es macht einen grossen Unterschied, ob ein Spielgerät nackt und wie verloren auf einer offenen Fläche steht, oder ob es sich an Busch oder Baum anschmiegen kann.
Viel interessanter wirkt es, nachdem es ein paar Meter weiter in die Büsche versetzt wurde:
Ein Erdhügel mit Tunnel vor einer langweiligen Ecke, Büsche als Hindernisse pflanzen, um die sich ein Weg schlängeln muss, ein Stück Holzzaun, der ein Durchrennen der Kinder verhindert. So werden Pflanzen, Hügel und Holzbauten zu halb durchlässigen Raumteilern, die verschiedene Räume schaffen. Das spielende Kind erlebt, dass es hinter den Hindernissen neue Räume gibt und es immer noch weiter geht.